Februar 2022
Die vier Schulen im Verwaltungsbereich der Verwaltungsgemeinschaft Gerzen sind hinsichtlich Digitalisierung und moderner Unterrichtsgestaltung bestens ausgestattet und vorbereitet.
Die drei Grundschulen in Aham, Gerzen und Kirchberg sowie die Mittelschule in Gerzen sind seit Anfang letzten Jahres an das Glasfasernetz der Deutschen Telekom angeschlossen mit einer Bandbreite von 1 GBit.
Glasfaser verbaut
Innerhalb der Schulgebäude wurden die Netzwerkverteiler ebenfalls mit Glasfaser verbunden, um nicht nur in den EDV-Räumen, sondern in allen Klassenzimmern höchstmögliche Bandbreite zur Verfügung stellen zu können. Sämtliche Klassenzimmer sind mit Lehrer-Laptops, Dokumentenkameras und Beamer ausgestattet, so dass der modernen Unterrichtung unserer Schülerinnen und Schüler nichts mehr im Wege steht.
Selbstverständlich sind auch die EDV-Räume an der Mittelschule in Gerzen hochmodern und aktualisiert ausgestattet.
IPAD´s für mobiles Arbeiten
Unseren Schülern stehen in allen Schulen auch mobile Endgeräte für die Nutzung zur Verfügung. 128 Apple iPads Pro wurden hierfür beschafft, wobei diese vom Administrator der Verwaltungsgemeinschaft Gerzen, Geschäftsstellenleiter Klaus Hoffmeister, zentral administriert werden.
Zentrale Administration
Die Administration wurde bewusst nicht über die einzelnen Schulen gesteuert, da das dortige Lehrpersonal ohnehin umfangreich beschäftigt ist, die digitalen Medien zu nutzen und den Schülern die digitale Nutzung entsprechend nahe zu bringen. Für die Nutzung mobiler Endgeräte ist natürlich die Ausstattung der Schulen mit einem leistungsfähigen WLAN-Netz unbedingt notwendig; auch diese Vernetzung ist in allen Schulen mittlerweile umgesetzt und wird ebenfalls zentral administriert.
Microsoft 365 für alle
Weiterhin wurde von der Verwaltungsgemeinschaft Gerzen eine Zentrallizenz beschafft für das Produkt Microsoft 365.
Jede Lehrkraft und jeder Schüler an den genannten vier Schulen hat hierüber einen personalisierten Zugang und kann die Einzelprodukte Word, Excel, PowerPoint, Teams und Outlook, um nur die Wichtigsten zu nennen, über die Cloud oder lokal nutzen. Der große Vorteil dieser Lösung ist, dass jeder Schüler, egal auf welchem digitalen Medium er sich im Moment bewegt, seine individualisierten Einstellungen und Daten greifen kann. Damit ist auch Homeschooling oder arbeiten in Gruppen über iPad oder Nutzung dieser Lösungen im EDV-Raum der Schulen möglich. Ergänzt werden diese zentraladministrierten Lösungen durch einzelne Applikationen, die die Schulen vor allem zur Kontaktaufnahme mit Eltern und Schülern zusätzlich nutzen.
Leihgeräte verfügbar
Und sollten bei einem erneuten Schullockdown die privaten Geräte in nicht ausreichender Anzahl zur Verfügung stehen, so kann über die Verwaltungsgemeinschaft Gerzen auch ein Leihgerät ausgeliehen werden, um den Schülerinnen und Schülern auch in diesem Fall die Teilnahme am Unterricht zu ermöglichen. Dies wurde in der Vergangenheit auch in Anspruch genommen.
Mit den zusätzlich durchgeführten Neuausstattungen hinsichtlich Mobiliar, gerade an der Grundschule in Kirchberg und an der Grund- und Mittelschule in Gerzen, ist nun ein Ausstattungsstand geschaffen, der bis auf Weiteres wohl keine Wünsche mehr offen lässt.
Gleichwohl wird die Digitalisierung weiter vorangetrieben.
Digitalisierung geht weiter
Geplant ist die weitere Anschaffung von iPads, um es mittelfristig zu ermöglichen, jedem Schüler ein persönliches device auszuhändigen. Gleichzeitig wird daran gearbeitet, einzelne Schulbücher durch sogenannte e-Books zu ersetzen; dies bietet sich vor allem in den Bereichen an, in denen lediglich zur Unterstützung in Schulbüchern gearbeitet werden muss. Die digitalen Lösungen für Schulbücher eröffnen weitere Möglichkeiten der Multimedianutzung. Hierbei wird natürlich großes Gewicht auf die Meinung der Pädagogen gelegt; schließlich sind sie es, über die Medien unsere Schülerinnen und Schüler bilden sollen.
Für diese umfangreichen Neuausstattungen und Ergänzungsbeschaffungen wurden im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Gerzen mehr als 250.000 € investiert, wobei der Freistaat Bayern über seine mannigfaltigen Förderprogramme rund 180.000 € gegenfinanziert hat.